Neue Theorie zu Absturz von Flug MH370
Fast genau ein Jahr Jahr ist es her, dass Flug MH370, eine Boeing mit 239 Menschen an Bord, auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking verschwand. Bis heute gibt es keine heiße Spur. Nun meldete sich ein britischer Pilot zu Wort, der vermutet, dass die ganze Zeit an der falschen Stelle gesucht wurde. Kapitän Simon Hardy hat die vergangenen sechs Monate mit der Auswertung der Flugdaten verbracht. Er ist der Ansicht, dass der Pilot der Malaysian Air, Zaharie Ahmad Shah, die Maschine absichtlich vor einer Heimatinsel Penang versenkte. Das berichtet die Daily Mail. Hardy geht davon aus, dass es eine bewusste Landung auf dem Wasser gewesen sei. Danach soll die Maschine gesunken sein. Überraschend ist die Aussage, das Flugzeug habe vor dem Unglück eine Art Zickzack-Kurs eingeschlagen. Laut Hardys Analyse flog die Maschine acht Mal zwischen malaysischem und thailändischem Luftraum hin und her. "So etwas habe ich noch nie gesehen, aber es wäre ein guter Weg, um die Kontrolleure zu verwirren", so Hardy. Nun vermutet der Pilot die Absturzstelle etwa 100 nautische Meilen abseits der Stelle, an der die Behörden suchen.
Dennoch sind die Suchmannschaften "vorsichtig optimistisch", wie Scott Mashford von der Koordinationsstelle für die Suche (JACC) in Canberra sagte. "Das Gebiet und der Umfang dieser Suche sind zwar gewaltig, aber wir halten daran fest, dieses Flugzeug zu finden". Seit Monaten wird mit ferngesteuerten Unterwasservehikeln gesucht. Die Aktion in dem zunächst 60.000 Quadratkilometer großen Suchgebiet soll bis Mai dauern. "Wenn bis dahin keine Wrackteile gefunden werden, werden die Regierungen von Australien, Malaysia und China über die nächsten Schritte entscheiden", sagte Mashford.
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