Neue Flüchtlingsströme aus Syrien: 2500 gerettet

Ein überfülltes Schlauchboot mit Menschen wird von Booten der Marina Militare begleitet.
Eine neue Flüchtlingswelle hat Italien erreicht. Binnen 24 Stunden trafen 2500 Flüchtlinge in Südsizilien ein.

Siebzehn meist seeuntaugliche Boote starteten in Nordafrika und wagten die gefährliche Fahrt über das Mittelmeer. Die italienische Marine war im Dauereinsatz und konnte viele in Seenot geratene Bootsflüchtlinge retten. Aufgrund des guten Wetters sind derzeit besonders viele Menschen, darunter auch viele Frauen und Kinder, nach Europa unterwegs, erklärten die Behörden.

In der Vergangenheit trafen viele Flüchtlinge aus Syrien ein, die vor dem grausamen Bürgerkrieg in ihrer Heimat nach Europa fliehen. Die Aufnahmelager in Süditalien sind bereits erneut hoffnungslos überfüllt. EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström hat gestern die EU-Länder aufgefordert, mehr Flüchtlinge aufzunehmen und ihnen legale Möglichkeiten zur Einreise anzubieten.

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