München und Nürnberg wollen nachts Alkoholverbote an Hauptbahnhöfen
Mit einem nächtlichen Alkoholverbot wollen die Städte München und Nürnberg der zunehmenden Kriminalität rund um die Hauptbahnhöfe Herr werden. Am Mittwoch sollen in beiden Städten die Stadträte über entsprechende Beschlussvorlagen entscheiden. In München brachte der Kreisverwaltungsausschuss am Dienstag mehrheitlich ein Alkoholverbot zwischen 22.00 und 6.00 Uhr auf den Weg.
Beschwerden von Anrainern und Passanten
Seit Monaten beklagen sich in der bayrischen Landeshauptstadt Geschäftsleute, Anrainer und Passanten am Hauptbahnhof über Belästigungen durch Betrunkene. Das subjektive Sicherheitsgefühl werde dadurch negativ beeinträchtigt, hieß es in der Vorlage des Kreisverwaltungsreferats (KVR). Die Polizei registrierte zunehmend Streitereien, Körperverletzungen und Diebstähle und hat ihre Kontrollen bereits verstärkt. Auch Streetworker sind im Einsatz.
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