Mordfall Bögerl: Spur im Spielhallen-Milieu

Drei Jahre nach dem mysteriösen Mord an der Ehefrau eines Sparkassendirektors in Baden-Württemberg sucht die Polizei die Täter in einem Spielhallen-Umfeld. Man habe „tatrelevante DNA-Spuren“ gefunden. Die Ermittler verdächtigen mehrere Männer, die Maria Bögerl, 54, aus ihrem Haus in Heidenheim entführt und später in einem Wald ermordet haben sollen. Die zweifache Mutter wurde am 12. Mai 2010 entführt, ihr Mann daraufhin angerufen. Er musste das Lösegeld alleine auftreiben. Die Lösegeldübergabe scheiterte dann, auch weil die Polizei wenig professionell agierte. Ein Jahr nach dem Mord nahm sich Thomas Bögerl, 57, das Leben, seine erwachsenen Kinder beschuldigten die Polizei, die Familie von Anfang an im Stich gelassen zu haben. Die Ermittler gehen jetzt davon aus, dass sich die Täter in Spielhallen oder Gaststätten mit Spielautomaten aufhalten. Speichelproben werden abgeglichen.
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