Mörder von Pim Fortuyn frei

Der Rechtspopulist wurde 2002 kurz vor den Wahlen erschossen.

Der Mörder des niederländischen Rechtspopulisten Pim Fortuyn hat nach Verbüßung von zwei Drittel seiner Strafe das Gefängnis verlassen. Das berichtete die niederländische Nachrichtenagentur ANP am Freitag mit Hinweis auf Informationen des Justizministeriums. Er hatte den Politiker am 6. Mai 2002 vor einem Radio-Studio in Hilversum erschossen.

Der Mord wenige Tage vor der Parlamentswahl hatte die Niederlande zutiefst entsetzt. Fortuyn war Favorit bei der Parlamentswahl gewesen.

Die vorzeitige Freilassung des Mannes entspreche in den Niederlanden den gesetzlichen Regeln. Das Ministerium hatte bereits vor der Entlassung mitgeteilt, das Risiko einer Wiederholungstat sei klein. Der heute 44 Jahre alte Täter muss sich nach seiner Freilassung an strenge Auflagen halten. So bekommt er eine elektronische Fußfessel und darf nicht mit Journalisten sprechen.

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