"Mini-Tsunami" nach Erdbeben im Pazifik

Tsunami bedeutet übersetzt bekanntlicherweise "Hafenwelle" - und diese fiel im aktuellen Fall glücklicherweise nicht sehr groß aus. Nach einem Seebeben der Stärke 6,9 im Pazifik plätscherten im Nordosten von Japan am Dienstag 20 Zentimeter hohe Wellen an den Strand. Die Behörden hatten mit Wellen bis zu einem Meter Höhe gerechnet und daher eine Tsunami-Warnung ausgegeben. Mehr als 19.000 Menschen wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.

Nachbeben
Behörden und Medien des Landes warnten die Japaner aber davor, sich den Küsten zu nähern. In Tokio sagte ein Regierungsvertreter, bei dem Erdstoß könnte es sich Geologen zufolge um eine Art Nachbeben des schweren Erdbebens von 2011 handeln. Damals hatte es einen verheerenden Tsunami und mehrere Atomunfälle in der Anlage Fukushima gegeben. Bei den Naturkatastrophen waren mehr als 18.000 Menschen ums Leben gekommen.
Japan wird oft von Erdbeben erschüttert, da in dem Gebiet mehrere tektonische Platten aufeinandertreffen.
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