Mindestens zwölf Babys bei Brand in Spital gestorben
Bei einem Brand in einem Spital der irakischen Hauptstadt Bagdad sind mindestens zwölf Frühchen umgekommen. Ausgelöst wurde das Feuer am Mittwoch kurz nach Mitternacht durch einen Kurzschluss in der Entbindungsstation des staatlichen Jarmuk-Krankenhauses, erklärte das Gesundheitsministerium. Laut dem Leiter des Bagdader Gesundheitsdienstes, Dschassem Latif al-Karch, wurden sieben Babys gerettet.
Sie wurden gemeinsam mit 29 erwachsenen Patientinnen aus der Entbindungsstation in andere Kliniken der Hauptstadt verlegt. Dem Innenministerium zufolge mussten drei der Neugeborenen wegen Rauchvergiftungen behandelt werden.
Krankenhaus veraltet
Die staatlichen Krankenhäuser im Irak sind in der Regel in schlechtem Zustand, die medizinische Versorgung entspricht oftmals nicht den Standards. Wer kann, lässt sich deshalb in Privatspitälern oder im Ausland behandeln. Auch das Jarmuk-Krankenhaus war laut Gesundheitsvertreter al-Karch veraltet. Es verfügte demnach nicht einmal über Brandschutz- und Lösch-Ausrüstung.
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