25 Tote seien bereits identifiziert und den Angehörigen übergeben worden.
23.04.16, 09:51
Nach der Explosion in einem petrochemischen Werk im Osten Mexikos werden immer mehr Tote entdeckt. Mindestens 28 Menschen seien bei dem Unglück ums Leben gekommen, teilte der staatliche Erdölkonzern Pemex am Freitagtagabend (Ortszeit) mit. 25 Tote seien bereits identifiziert und den Angehörigen übergeben worden.
Workers search for victims after an explosion at the state-run oil giant Pemex's Pajaritos petrochemistry plant in Coatzacoalcos, Veracruz State, Mexico, on April 21, 2016.
The death toll from a thunderous blast at a petrochemical plant in Mexico has risen to at least 13, officials said Thursday, in the latest accident plaguing state-run oil giant Pemex. / AFP PHOTO / YURI CORTEZ
Die vier neuen Leichen seien bei einer weiteren Inspektion der Unglücksstelle entdeckt worden, teilte Pemex mit. Dabei seien Drohnen und Spürhunde zum Einsatz gekommen. Die Such- und Bergungsarbeiten auf dem Werksgelände in der Stadt Coatzacoalcos im Bundesstaat Veracruz gestalteten sich allerdings weiterhin schwierig.
Picture of the state-run oil giant Pemex's Pajaritos petrochemical plant in Coatzacoalcos, Veracruz State, Mexico, taken on April 22, 2016 two day after an explosion at the site killed at least 24 people.
Mexican authorities on Friday pursued their search for eight people missing after a petrochemical plant explosion that killed at least 24 and spewed a toxic cloud into the air. Wednesday's blast sent workers flying through the air and shattered the windows of homes and businesses, sparking panic in the town of Coatzacoalcos, in the eastern state of Veracruz. The death toll could rise further as 136 people were injured, 13 of them critically.
/ AFP PHOTO / YURI CORTEZ
Mehr als 100 Menschen verletzt
Insgesamt wurden mehr als 100 Menschen bei der
Explosion verletzt. 18 Menschen seien noch immer im Krankenhaus, 13 von ihnen seien schwer verletzt, teilte Pemex mit. Mehrere Menschen gelten weiterhin als vermisst.
Die
Explosion hatte sich am Mittwoch auf dem Werksgelände der Firma PMV ereignet. PMV ist ein Gemeinschaftsunternehmen des staatlichen Erdölkonzerns Pemex und der petrochemischen Firma
Mexichem. Sie stellt Vinylchlorid her - eine Grundsubstanz für die Herstellung von Plastikrohren.
A soldier stands guard at the state-run oil giant Pemex's Pajaritos petrochemical plant in Coatzacoalcos, Veracruz State, Mexico, a day after an explosion, on April 21, 2016.
The death toll from a thunderous blast at a petrochemical plant in Mexico has risen to at least 13, officials said Thursday, in the latest accident plaguing state-run oil giant Pemex. / AFP PHOTO / YURI CORTEZ
Die Unglücksursache wurde weiter untersucht. Offenbar sei ein brennbarer Stoff ausgetreten und habe sich entzündet, sagte Pemex-Direktor José
Antonio González Anaya. In der Produktion komme unter anderem Chlor und Methan zum Einsatz. Die Tanks und Leitungen auf dem Werksgelände seien nun vorsichtshalber geleert worden.
Staatspräsident
Enrique Peña Nieto inspizierte am Donnerstag die Unglücksstelle und besuchte die Verletzten im Krankenhaus. Den Angehörigen der Todesopfer sagte er Unterstützung zu.
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