Messerattacke in London: Eine Tote, kein Terror-Motiv

Messerattacke in London: Eine Tote, kein Terror-Motiv
Getötete Frau aus den USA, Täter hatte psychische Probleme.

Ein Mann hat auf einem Platz im Zentrum Londons mit einem Messer auf Passanten eingestochen. Eine Frau starb an ihren Verletzungen, fünf weitere Menschen wurden verletzt, wie die Polizei in der Nacht zum Donnerstag mitteilte. Der Angreifer wurde demnach überwältigt und festgenommen. Der Vorfall ereignete sich demnach am späten Mittwochabend am Russell Square im zentralen Bezirk Bloomsbury.

Nach Polizeiangaben ging der Täter gegen 22.30 Uhr (Ortszeit) auf dem begrünten Platz in der Londoner Innenstadt auf Menschen los. Der Täter sei von einem Beamten mit einem Elektro-Taser überwältigt und festgenommen worden.

Bei dem 19-Jährigen, der in der Nacht auf Donnerstag in London mit einem Messer eine Frau getötet haben soll, ist laut Behörden kein Hinweis auf eine Radikalisierung festgestellt worden. Die Ermittler teilten bereits kurz nach der Festnahme des mutmaßlichen Täters mit, dass der 19-Jährige unter psychischen Problemen leidet. Die Tat sei wahrscheinlich spontan gewesen und die Opfer willkürlich ausgewählt.

Es seien keine Beweise gefunden worden, dass er "auf irgendeine Art von Terrorismus motiviert" gewesen sei, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.

Beim Täter handelt es sich nach Polizeiangaben um einen norwegischen Staatsbürger mit somalischen Wurzeln. Der Täter ging demnach gegen 22.30 Uhr (Ortszeit) am Russell Square, einem begrünten Platz in der Londoner Innenstadt, mit einem Messer auf Menschen los. Insgesamt seien fünf Personen verletzt worden. Eine US-Amerikanerin sei an Ort und Stelle behandelt worden, aber noch am Tatort ihren schweren Verletzungen erlegen, teilte die Polizei mit.

Die Verletzten sollen aus Australien, den USA, Israel und Großbritannien stammen. Drei davon konnten später aus dem Krankenhaus entlassen werden. Über den Zustand der beiden anderen Opfer war zunächst nichts bekannt.

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