Mädchen nach vier Tagen aus Schutt geborgen
© EPA/DAI KUROKAWASeit Freitag suchen die Einsatkräfte nach Überlebenden
Das eineinhalb Jahre alte Kind überlebte rund 80 Stunden unter den Trümmern eines eingestürzten Wohnhauses.
Nairobis Polizeichef Japheth Koome sprach von einem „Wunder“, als in der kenianische Hauptstadt vier Tage nach dem Einsturz eines Wohnhauses ein kleines Mädchen lebend aus dem Trümmern geborgen wurde. Das etwa eineinhalb Jahre alte Kind sei etwa 80 Stunden unter den Trümmern „in eine Decke gewickelt in einer Schüssel gelegen“.
Wohnhaus stürzte wegen Baumängeln ein
Für die Einsatzkräfte bedeutet das einen neuen Motivationsschub, um nach möglichen weiteren Überlebenden suchen. Das sechsstöckige Wohnhaus war am Freitag bei einem schweren Unwetter eingestürzt. Bis Dienstag wurden 23 Todesopfer geborgen.
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epa05285704 National Youth Service (NYS) officers remove rubble as they join the search and rescue operation in a collapased building in the Huruma estate of the Mathare slum, Nairobi, Kenya, 01 May 2016. The search and rescue operation continued on 01 May, after a six-storey residential building collpased on 29 April amid heavy rain. The death toll has risen to 16 according to the National Disaster Management Unit. Kenyan President Uhuru Kenyatta visited the scene on 30 April and ordered the arrest of the owner of the building. A total of 69 people are still unaccounted for while 135 people have been rescued from the rubbles, according to the local media. EPA/DAI KUROKAWA
Ein Grund für den Einsturz war nach Erkenntnissen der Ermittler die schlechter Bauqualität. In den vergangenen Jahren stürzten in
Kenia immer wieder Gebäude ein. Das ostafrikanische Land erlebt derzeit einen Bauboom. Dieser hat vor allem
Nairobi erfasst. Durch die immer größer werdende Mittelschicht stieg die Nachfrage nach Wohn- und Bürogebäuden, die Immobilienpreise explodierten. Viele Gebäude werden möglichst schnell errichtet errichtet, dabei wird oft gepfuscht.
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