Flüchtlingskrise: Kommen und Gehen in Nickelsdorf

Eine Gruppe von Menschen, darunter Kinder, geht an einem Straßenschild in Richtung Nickelsdorf vorbei.
CSU-Chef Seehofer rügt Merkels Flüchtlingspolitik als "Fehler" und lädt Orban ein. KURIER berichtete live.

Der Flüchtlingsstrom über die Balkanroute reißt nicht ab. In der Nacht auf Freitag erreichten tausende Menschen von Serbien kommend die österreichische Grenze. Rund 3.600 Flüchtlinge sind zwischen Mitternacht und 6.00 Uhr früh in Nickelsdorf eingetroffen, so die Landespolizeidirektion Burgenland. Insgesamt kamen seit gestern mehr als 12.000 Menschen an. In Nickelsdorf wurden Busse und Taxis organisiert, um die Menschen nach Wien zu bringen. Der Grenzübergang Nickelsdorf auf der Ostautobahn (A4) ist in der Früh aus Sicherheitsgründen in Richtung Österreich für den Verkehr gesperrt worden. Kurzzeitig war die Autobahn sogar in beiden Richtungen gesperrt. Der Bürgermeister aus Nickelsdorf hat sich in einem offenen Brief an Kanzler Faymann und Innenministerin Mikl-Leitner gewandt und von einer "Eskalation" der Lage gesprochen. Am frühen Abend entspannte sich die Lage wieder.

Der KURIER berichtet live.

Die bisherigen Ereignisse des Tages im Überblick.

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