Lava brannte auf Hawaii erstes Haus nieder

Er fließt langsam, aber beständig: Der heiße Strom schlängelt sich seit Juni seinen Weg.

Der seit Wochen langsam vorwärts kriechende Lavastrom auf Hawaii hat das erste Haus erreicht und zerstört. Nach Mitteilung der Bezirksverwaltung von Hawaii am Montag waren in der Ortschaft Pahoa zunächst aber keine weiteren Gebäude unmittelbar bedroht. Der Hauptstrom habe sich seit Ende Oktober nicht weiter nach vorne bewegt, hieß es weiter. Ein kleiner, seitlicher Ausläufer der Lava habe am Montag das Gebäude auf einem Privatgrundstück niedergebrannt. Die Bewohner hätten das Haus zuvor geräumt, berichtete der Lokalsender KITV4.

Ein Haus mit rotem Dach wird von Lava und Rauch umgeben.
epaselect epa04484560 An aerial view shows lava from Kilauea Volcano starting to consume the first house in its path as the active breakout also threatens a refuse transfer station across the street, in Pahoa, Hawaii, USA, 10 November 2014. Many vigorous breakouts upslope of Pahoa town are a result of inflation at Kilauea's summit. The Kilauea volcano has been active since a fissure eruption on in January 1983. It attracts tourists who travel to Hawaii to watch red hot glowing lava flow into the Pacific Ocean. EPA/BRUCE OMORI/PARADISE HELICOPTERS MANDATORY CREDIT: BRUCE OMORI/PARADISE HELICOPTERS
Die über 1.000 Grad heiße Lava aus dem Vulkan Kilauea, die den Ort Pahoa bedroht, ist seit Ende Juni auf dem Vormarsch. Der Strom hat mehr als 20 Kilometer zurückgelegt. Viele Anrainer haben die Gemeinde verlassen.

Der über 1200 Meter hohe Kilauea liegt auf Big Island im Vulkan-Nationalpark des 50. US-Bundesstaates. Er ist einer der aktivsten Vulkane der Erde. Seit den 1980er-Jahren werden regelmäßig Ausbrüche verzeichnet. Viele der Lavaströme fließen allerdings an den Flanken des Berges durch unbewohnte Gebiete in den Pazifik.

Kommentare