Kommission entlastet Skandal-Bischof

Keine Verschwendung: Eine Bischofskonferenz hat nun Vorwürfe gegen Tebartz-van Elst ausgeräumt.

Eine von der Bischofskonferenz eingesetzte Kommission sieht die Vorwürfe gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst offenbar als weitgehend ausgeräumt. Das Gremium kam zu dem Ergebnis, dass dem umstrittenen Bischof beim 31 Millionen Euro teuren Bau seiner Residenz weder Geldverschwendung noch das Übergehen von Kontrollgremien vorzuhalten sei, berichtete das Magazin Focus.

Angeblich werde in dem aus drei Geistlichen und zwei Wirtschaftsprüfern bestehenden Gremium noch um abschließende Formulierungen gerungen. Der Bericht soll in den kommenden Tagen der Deutschen Bischofskonferenz und dann der Bischofskongregation im Vatikan vorgelegt werden, so Focus. Ein Bischofskonferenz-Sprecher dementierte, dass es schon ein Ergebnis gebe.

Tebartz-van Elst war im Herbst wegen der hohen Baukosten für seine Residenz in die Kritik geraten. Der Papst entband ihn von der Führung seiner Amtsgeschäfte.

Der Protz-Bischof im Porträt

Ein Bischof mit Brille und violetter Kopfbedeckung blickt nach oben.

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Menschen bilden eine Menschenkette vor einem rot-weißen Fachwerkhaus.

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Der Limburger Dom unter einem bewölkten Himmel.

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Ein Bischof setzt seine Mitra auf den Kopf.

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Ein Fachwerkhaus mit beleuchteten Fenstern in einer dunklen Gasse.

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