Mit Gold beladenes Schiffswrack entdeckt?

Amphoren und andere Artefakte liegen auf dem Meeresboden.
Vor der kolumbianischen Küste wurde das Wrack der 1708 gesunkenen San Jose aufgespürt.

Nach jahrzehntelanger Suche ist vor der Küste Kolumbiens offiziellen Angaben zufolge das Wrack eines spanischen Segelschiffs aus dem 18. Jahrhundert entdeckt worden.

„Große Neuigkeit: Wir haben die Galeone “ San José„ gefunden“, schrieb der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos auf Twitter. Im Laufe des Samstags sollten Details zu der Entdeckung bekanntgegeben werden.


Die „ San José“ ging am 8. Juni 1708 vor der Hafenstadt Cartagena an der Karibikküste unter, nachdem sie von englischen Freibeutern angegriffen worden war. Das Schiff sollte Goldmünzen im Millionenwert aus dem Vizekönigreich Peru nach Spanien bringen.

In den 1980er Jahre bat die US-Firma Sea Search Armada um die Erlaubnis, den Schatz bergen. Sie forderte die Hälfte des Gewinns, die Regierung von Präsident Belisario Betancur wollte den Amerikanern hingegen nur fünf Prozent zugestehen. Es folgte eine jahrelange juristische Auseinandersetzung zwischen dem Unternehmen und dem kolumbianischen Staat.

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