Keine Sommerlager mehr auf Utøya

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Norwegens Jungsozialisten wollen nach dem tödlichen Massaker mit 69 Toten eine Stätte der Begegnung schaffen.
Norwegens Jungsozialisten wollen ihre traditionellen Ferienlager nicht mehr auf der kleinen Fjordinsel Utøya abhalten. Dort waren im Sommer 2011 bei einem Massaker 69 Menschen ermordet worden.
Wie der Vorsitzende der sozialdemokratischen Jugendorganisation AUF, Eskil Pedersen, am Freitag in Oslo ankündigte, soll die Insel stattdessen mit neuen Gebäuden und insgesamt stark umgestaltet als Begegnungsstätte "für kommende Generationen" genutzt werden.
Der rechtsradikale Massenmörder Anders Behring Breivik hatte am 22. Juli 2011 Jagd auf die über 500 Teilnehmer des AUF-Sommerlagers gemacht. Die Insel westlich von Oslo ist Eigentum der Jugendorganisation.
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