Japan: Immer mehr Touristen verletzen sich beim Reh-Füttern

Japan: Immer mehr Touristen verletzen sich beim Reh-Füttern
Allein in den vergangenen zwölf Monaten gab es rund 180 Verletzte.

In Japans weltberühmter Touristen-Hochburg Nara mit ihren zahlreichen geschützten Rehen verletzen sich immer mehr Besucher beim Füttern der Tiere. Allein in den vergangenen zwölf Monaten seien 180 Verletzungen registriert worden, so viele wie nie zuvor, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Dienstag. In 138 Fällen seien ausländische Besucher betroffen gewesen.

Die mehr als 1.000 Rehe im beliebten Nara-Park in Japans alter Kaiserstadt sind als lebende Nationalschätze gesetzlich geschützt. Da sich Japan eines regelrechten Touristen-Booms erfreut, bietet der Park seit neuestem Ratschläge zum sicheren Füttern der Rehe in Englischer, Chinesischer und Japanischer Sprache, hieß es. So sollte man die Tiere nicht durch Hinhalten reizen, sondern sie das im Park erhältliche Futter sofort aus der Hand fressen lassen, hieß es.

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