Italien: Mehr als 2000 Flüchtlinge gerettet
Genau 2.164 aus Libyen kommende Flüchtlinge sind am Sonntag zwischen der libyschen Küste und der süditalienischen Mittelmeerinsel Lampedusa in Sicherheit gebracht worden. Die Migranten waren mehrheitlich auf Schlauchbooten unterwegs, wie italienische Medien berichteten. 520 Migranten wurden an Bord des Schiffes "Orione" der italienischen Marine genommen, das in Sizilien eintreffen soll. Weitere Migranten wurden von der Küstenwache in Sicherheit gebracht.
Die Flüchtlingswelle in Richtung Italien hat wegen der chaotischen Lage in Libyen stark zugenommen. Italien spricht sich derzeit für eine internationale UNO-Einheit zur Bekämpfung von Dschihadismus aus. Rom erklärte sich bereit, diese Koalition anzuführen, und bis zu 5.000 Soldaten für einen Einsatz nach Libyen zu schicken. Über die Eigenschaften der Mission will Rom mit den Partnern im Rahmen eines UNO-Mandats diskutieren.
Vergangene Woche erst hat sich vor der Küste ein schweres Flüchtlingsdrama ereignet. Mehr dazu hier.
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