Irak: Bombenanschlag nach Weihnachtsmesse
35 Menschen sind am Mittwoch bei der Explosion einer Autobombe nach einem Weihnachtsgottesdienst im Irak getötet worden. 50 weitere wurde nach Angaben des Innenministeriums verletzt. Ein Ministeriumssprecher wies gegenüber der Nachrichtenagentur AFP Berichte zurück, dass der Anschlag christlichen Gläubigen gegolten habe, die gerade aus einer nahegelegenen Kirche gekommen seien.
Entsprechende Angaben hatte es zuvor aus Polizei- und Sicherheitskreisen gegeben. "Der Anschlag richtete sich gegen den Markt und nicht gegen eine Kirche", betonte der Sprecher. Der Markt werde sowohl von Muslimen als auch von Christen gern besucht. Die Gewalt im Irak hat in diesem Jahr wieder einen neuen Höhepunkt erreicht. Seit Jahresbeginn wurden laut einer AFP-Zählung mehr als 6.650 Menschen bei Anschlägen und anderen Gewalttaten getötet.
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