Indonesien: Sieben Tote beim Einsturz eines Kulturzentrums

Indonesien: Sieben Tote beim Einsturz eines Kulturzentrums
Unter den Toten sind sechs Jugendliche, die für eine Tanz- und Musikaufführung probten.

Beim Einsturz eines Kulturzentrums in Indonesien sind am Montag sieben Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Cirebon, 220 Kilometer östlich der Hauptstadt Jakarta, mitteilte, stürzte ein benachbartes Lagerhaus auf das Gebäude, in dem eine Tanz- und Musikgruppe gerade für eine Aufführung probte.

Bei den Todesopfern handelt es sich demnach um sechs Buben im Alter zwischen 13 und 15 Jahren sowie den 48-jährigen Leiter des Kulturzentrums. Zwei 13-jährige Mädchen wurden verletzt, eines von ihnen schwer.

Ersten Ermittlungen zufolge stürzte das neun Meter hohe Lagerhaus plötzlich ein. Das daneben gelegene Kulturzentrum aus den 1940er-Jahren brach vollständig zusammen.

Im Jänner waren beim Einsturz eines Wandelgangs über der Eingangshalle der Börse von Jakarta mindestens 75 Menschen verletzt worden. Bauexperten vermuteten Materialermüdung als Unglücksursache.

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