Premier versteigert Anzug mit Namens-Schriftzug

Nahaufnahme eines dunkelblauen Anzugs mit goldenen Streifen und einem Einstecktuch.
Narendra Modi hatte mit dem Anzug bei Obama-Besuch für Spott gesorgt. Jetzt wird er zu Geld gemacht.

Indiens Premier Narendra Modi lässt den mit seinem Namen beschrifteten Anzug versteigern, der beim Besuch von US-Präsident Barack Obama für Spott gesorgt hatte. Der hochgeschlossene dunkle Anzug, in dessen feine rosa Streifen in winzigen Buchstaben Narendra Damodardas Modi eingewebt ist, solle am Mittwoch zu einem guten Zweck versteigert werden, teilte der Auktions-Organisator am Dienstag mit.

Der indische Premierminister Narendra Modi im Gespräch.
Indian Prime Minister Narenda Modi, wearing a dark pinstripe suit repeatedly embroidered with the words "Narendra Damodardas Modi", meets with U.S. President Barack Obama at Hyderabad House in New Delhi January 25, 2015. Modi gave U.S. first lady Michelle Obama stiff fashion competition at the weekend, turning out in a dark pinstripe suit embroidered with his own name - repeatedly. Damodardas was Modi's father, a tea seller in western Indian state of Gujarat. Picture taken January 25, 2015. To match story INDIA-OBAMA/FASHION REUTERS/Jim Bourg (INDIA - Tags: POLITICS)
Modi hatte den Anzug beim Besuch Obamas inIndien im Jänner getragen und damit im Internet für Spott gesorgt. Der Anzug soll in der Stadt Surat in Modis Heimatstaat Gujarat zusammen mit 450 Geschenken, die der Premierminister seit seinem Amtsantritt im vergangenen Sommer erhielt, unter den Hammer kommen. Der Erlös der Auktion soll zur Säuberung des notorisch verschmutzten Ganges benutzt werden.

Der Hindunationalist Modi setzt sich seit langem für die Säuberung des den Hindus heiligen Stroms ein, der quer durch Nordindien fließt. Bereits als Ministerpräsident von Gujarat hatte Modi Geschenke versteigern lassen, um Geld für die Bildung von Mädchen zu sammeln.

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