Indien: Schwere Regenfälle fordern unzählige Tote
Bei schweren Regenfällen und Erdrutschen im nordindischen Bundesstaat Uttarakhand sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 21 würden noch vermisst, sagte der Direktor der Katastrophenschutzbehörde, Piyush Rautela, am Samstag in der Hauptstadt Dehradun. Die meisten Todesopfer wurden demnach unter einstürzenden Gebäuden oder von Erdrutschen begraben oder ertranken in den Fluten.
Örtliche Medien hatten die Zahl der Todesopfer mit mehr als 35 beziffert. Aber laut Katastrophenschutz dauerten die Bergungsarbeiten noch an. "Rettungsteams von Grenzpolizei, Armee und Katastrophenschutz durchsuchen die Gegend, und das Geröll in den von Erdrutschen zerstörten Dörfern wird geräumt", sagte Rautela.
Räumungsarbeiten gingen auch an zwei Hauptverkehrsadern in der Region weiter, die von den Erdrutschen abgeschnitten worden waren. Der Wetterdienst sagte für die nächsten Tage weitere heftige Regenfälle voraus.
Regen von Juni bis September
Die Regenzeit in Indien dauert gewöhnlich von Juni bis September. Im Jahr 2013 war sie im dem Gebirgsstaat am Fuße des Himalaya-Gebirges besonders heftig. Die Behörden erklärten nach dem Monsun mehr als 5.700 vermisste Menschen für tot.
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