Hoeneß soll Steuerschuld beglichen haben

Insgesamt ging es um eine Summe von 40 Millionen Euro.

Ex-FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat laut der Süddeutschen Zeitung die Steuerschulden, die aus seinen Börsengeschäften in der Schweiz stammten, vollständig beglichen. Die SZ berichtete, Hoeneß habe gut 30 Millionen Euro an das Finanzamt überwiesen.

Die Steuerzahlung sei eine entscheidende Voraussetzung dafür gewesen, dass Hoeneß bereits dreieinhalb Monate nach Haftantritt erstmals Ausgang erhalten habe. Insgesamt habe sich die Steuerschuld des Ex-FC-Bayern-Präsidenten auf gut 40 Millionen Euro belaufen, hieß es. Hoeneß habe im vergangenen Jahr im Zuge seiner Selbstanzeige eine erste Zahlung von zehn Millionen Euro geleistet. Er war im März wegen Steuerhinterziehung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Auf den 62-Jährigen dürften nun weitere Hafterleichterungen warten.

In Deutschland müssen verurteilte Steuersünder nur selten ins Gefängnis. 2012 wurden 12.900 Menschen wegen Steuerhinterziehung verurteilt. 12 Prozent von ihnen erhielten eine Haftstrafe.

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