Hamburger Speicherstadt ist nun Weltkulturerbe

Die Hamburger Speicherstadt und das Kontorhausviertel gehören jetzt zum Weltkulturerbe. Die Welterbe-Kommission der Unesco beschloss die Aufnahme am Sonntag bei ihrer Sitzung in Bonn. Es ist das erste Weltkulturerbe für Hamburg und die 40. Stätte in Deutschland.
Die Speicherstadt gilt als das größte zusammenhängende und einheitlich geprägte Speicherensemble der Welt. Sie ist nach Unesco-Angaben bis heute in unveränderter historischer Gestaltung erhalten. Gebaut wurde sie zwischen 1885 und 1927 auf einer Inselgruppe in der Elbe. Sie besteht aus 15 Backsteinbauten in neogotischer Architektur. Die Lagerhäuser und kleine Nebengebäude sind durch Straßen, Wasserstraßen und Brücken miteinander verbunden.

Weinberge der Champagne
Neu aufgenommen wurden etwa auch das jordanische Bethanien als Wohn- und Wirkungsort Johannes des Täufers, der Botanische Garten in Singapur, die Forth Bridge in Schottland als einst längste Stahlauslegerbrücke der Welt, spanische Missionsstationen in San Antonio (USA) sowie die französischen Weinbaugebiete und -produktionsorte im Burgund und der Champagne. Mit den aktuellen Entscheidungen in Bonn gibt es nun mehr als 1020 Welterbestätten in über 160 Ländern.
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