Gute Luft statt Smog für Apec-Staatsgäste
Kaum zu glauben – der Himmel über Peking ist zurzeit strahlend blau. Weil sich China den internationalen Teilnehmern des derzeit stattfindenden Apec-Gipfels als makelloser Gastgeber präsentieren will, griffen die Behörden zu drastischen Maßnahmen. Auf keinen Fall soll Peking unter einer Smogdecke verschwinden. Deshalb wurden Fabriken eine Zwangspause verordnet – nicht nur in Peking, sondern auch in der umliegenden Provinz Hebei. Rund 2400 Produktionsstätten und knapp 2500 Baustellen stehen still.
Das reduziert den Giftcocktail aus Grob- und Feinstaub, Ozon, Schwefeldioxid, Stickoxiden und anderen Stoffen in der Luft um rund ein Drittel. Während der Gipfeltage dürfen zudem abwechselnd nur Autos mit gerader oder ungerader Zahl im Nummernschild fahren, um den Abgasausstoß zu verringern. Barack Obama und Wladimir Putin können somit relativ saubere Luft atmen.
Zur Eröffnung des Treffens der Wirtschaftsführer der Asiatisch-Pazifischen Kooperationsgemeinschaft rief Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping gestern, Sonntag, zu engerer Kooperation und größerer wirtschaftlicher Integration auf.
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