Großrazzia in Deutschland gegen Schwarzarbeit
Mittwoch in der Früh haben etwa 1.200 Beamte von Zoll und Polizei in mehreren deutschen Bundesländern mehr als 150 Objekte durchsucht. Der Einsatz im Auftrag der Staatsanwaltschaft richtete sich vor allem gegen Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und nicht abgeführte Sozialbeiträge bei Dienstleistungen im Bereich Fracht. Bisher steht ein Schaden von insgesamt mindestens 17,6 Mio. Euro im Raum, wie eine Sprecherin des Hauptzollamtes Frankfurt auf Anfrage sagte.
Lufthansa Cargo als Zeuge
Bei der Razzia sind auch Räume einer Tochter von Lufthansa Cargo durchsucht worden. Das Unternehmen ist aber nicht beschuldigt, sondern Zeuge, wie ein Lufthansa-Cargo-Sprecher sagte. Man kooperiere mit den Behörden und habe Informationen zur Verfügung gestellt.
Den Lufthansa-Angaben zufolge gab es in der Vergangenheit Geschäftsbeziehungen zu einem der verdächtigen Unternehmen. Die Zusammenarbeit sei 2013 beendet worden, sagte der Sprecher.
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