Airbus-Absturz: Suche nach zweiter Blackbox

In den französischen Alpen ist am Freitag die Suche nach der zweiten Blackbox des abgestürzten Germanwings-Airbus fortgesetzt worden. Die Ermittler in der Nähe von Seyne-les-Alpes konzentrierten sich zudem auf die möglichst schnelle Identifizierung der 150 Opfer des Absturzes. Mehrere Familienangehörige hatten bei ihrem Besuch in der Unglücksregion am Donnerstag DNA-Proben abgegeben.
Ein Sprecher der Polizei sagte, zunächst würden die "biologischen Elemente" gesammelt und dann erst die Trümmer des A320. Dutzende Rettungskräfte und Experten der wissenschaftlichen Abteilung der Polizei sollten mit vier Hubschraubern an die Absturzstelle an einem steilen Berghang in den Alpen gebracht werden.
Trauer in Deutschland

Der deutsche Bundesrat hat zu Beginn seiner Sitzung am Freitag in Berlin der Opfer der Flugzeug-Katastrophe in den französischen Alpen gedacht. Bundesratspräsident Volker Bouffier sagte, angesichts der Tragödie seien alle zutiefst betroffen und erschüttert. Der Bundesrat gedenke der Toten und trauere mit den Angehörigen und Freunden. Solche Verluste "ändern buchstäblich alles". Man könne den Schmerz der betroffenen Menschen nicht lindern, aber man sei in Gedanken bei ihnen.
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