Fußball-Dressen mit Kopftuch für Afghaninnen

Am Internationalen Frauentag präsentierte der dänische Sportartikelhersteller Hummel die neuen Dressen für die Nationalmannschaft Afghanistans. In den Trikots für Frauen ist jeweils ein Hijab, ein islamisches Kopftuch, integriert. Es kann aufgesetzt werden oder nicht. "Wir sponsern nicht die weltgrößten Teams, sondern arbeiten bevorzugt mit Mannschaften und Klubs, die eine Geschichte zu erzählen haben, so wie Afghanistan,“ meint Hummel-Chef Christian Stadil auf der Firmenhomepage. "Wir versuchen, die afghanische Bevölkerung dort abzuholen, wo sie steht, und aktuell geht es darum, dass die Frauen Fußball spielen können, mit oder ohne Hijab."

Das dänische Unternehmen holte sich zur Entwicklung der Dressen die ehemalige Kapitänin der afghanischen Frauenmannschaft, Khalida Popal ins Boot. Sie beriet die Hersteller auch beim Design. "Ich wollte etwas, das die Stärke des afghanischen Charakters reflektiert und das beste der Traditionen und des Erbes des Landes", meinte Popal.