Frau wochenlang als Sexsklavin festgehalten

Eine Gruppe von sechs Männern und Frauen hat in Frankreich offenbar über einen Monat lang eine junge Frau als Sexsklavin festgehalten und sie schwer misshandelt. Wie örtliche Medien am Sonntag berichteten, wurde die 20-Jährige wochenlang in einem Haus in Verdun im Nordosten des Landes festgehalten. Wie die Justiz mitteilte, wurden die mutmaßlichen Täter, drei Frauen und drei Männer, festgenommen.
So soll das geistig leicht behinderte Opfer massiv geschlagen worden sein. Die Frau habe Verbrennungen ertragen müssen, und auf sie sei eingeknüppelt worden. Die Täter hätten sie gezwungen, auf dem Boden zu schlafen, Katzennahrung zu essen, Sex mit Tieren zu haben und sich den Kopf scheren zu lassen. Die Justizkreise sprachen von unglaublichen Grausamkeiten.
Selbst befreit
Sie müssen sich wegen Vergewaltigung und Quälerei verantworten, einige von ihnen auch wegen des Einsperrens der jungen Frau. Die Verdächtigen im Alter zwischen 19 und 27 Jahren hätten die Vorwürfe eingeräumt, "ohne jedoch deren Ernsthaftigkeit zu begreifen", hieß es in Justizkreisen. Die Frau konnte sich Medienberichten zufolge aus der Gefangenschaft befreien, als sie ihren Peinigern sagte, sie müsse sich wegen Geldangelegenheiten mit einem früheren Lehrer treffen. Dieser verständigte die Polizei.
Die 20-Jährige soll psychische Probleme gehabt haben. Sie lebte in einem Wohnheim für Auszubildende - dort soll sie auch auf zwei der Täterinnen getroffen sein.
Kommentare