Frankreich: Lawine tötet 7 Menschen

Eine Lawine hat in den französischen Alpen mindestens sieben Menschen getötet.
Zunächst ist man von fünf Toten und zwei Vermissten ausgegangen. Der Präfekt der Region hat aber nun mitgeteilt, dass sieben Menschen durch den Lawinenabgang ums Leben gekommen sind. Zudem gebe es einen Verletzten. Bei den Toten handelt es sich um drei Bergsteiger aus Deutschland und zwei aus Tschechien, bei den anderen beiden konnte die Nationalität noch nicht festgestellt werden. Das Unglück ereignete sich am Écrins-Massiv südöstlich von Grenoble.
Die Lawine ging gegen Mittag an dem 4.015 Meter hohen Gebirgsgipfel Dome de Neige des Ecrins ab, der relativ einfach zu erreichen und deswegen ein beliebtes Ziel von Bergsteigern ist. Sie riss eine Gruppe von acht Bergsteigern mit sich.
Einer der Bergsteiger überlebte. Er erlitt einen Beinbruch, wie Präfekt Besnard dem Nachrichtensender BFMTV sagte. Zuvor hatte er von einer nur leichten Verletzung gesprochen.
Alarm schlug der Hüttenwart einer Berghütte in dem Gebiet im Departement Hautes-Alpes. 15 Angehörige der französischen Bergrettung waren am Unglücksort im Einsatz, unterstützt wurden sie von einem Hubschrauber. Die Rettungskräfte sollten unter anderem überprüfen, ob es nicht noch weitere Verschüttete gibt.
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