Flug Richtung Wien kehrte nach Dublin zurück

Im Airbus 320 könnte ein verdächtiger Geruch der Auslöser gewesen sein.

Bange Minuten an Bord: Ein Airbus 320 der irischen Fluglinie Aer Lingus ist am Mittwoch auf dem Weg von Dublin nach Wien wegen technischer Probleme auf den Startflughafen zurückgekehrt. Der Flieger wendete nach rund 20 Minuten Flug. Auslöser war ein verdächtiger Geruch an Bord.

Keine Panik an Bord

Eine Frau lächelt vor einer Anzeigetafel mit Flugzeiten am Flughafen.
Irene Mandl, Wien
"Einige Passagiere haben den Geruch wahrgenommen, ich nicht. Aber dann hat der Kapitän durchgesagt, dass wir wegen Gerüchen in der Kabine umkehren müssen", schildert Irene Mandl aus Wien. Das Bordpersonal sei ruhig geblieben – ebenso wie ein Großteil der Passagiere. "Eine ältere Dame hinter mir ist nervös geworden. Ein paar Geschäftsleute waren verärgert. Aber Panik hat es keine gegeben." Mittwochnachmittag gegen 16 Uhr kamen die Fluggäste dann mit einer Ersatzmaschine an.

Laut Fluglinie sei das Problem kurz nach dem Start um 9.30 Uhr aufgetreten, worauf der "Kapitän die Entscheidung fällte, nach Dublin umzudrehen". Einer Aer-Lingus-Sprecherin zufolge wird der Airbus nun einer gründlichen Inspektion unterzogen.

Ungewöhnliche Gerüche im Cockpit oder an Bord sind immer wieder Gründe für derartige Maßnahmen. Mögliche Ursachen können etwa Ölrückstände sein, die in die Klimaanlage gelangt sind, oder auch die Dämpfe der Enteisungsflüssigkeit.

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