AirAsia: Sieben Leichen geborgen

Trümmerteile und Leichenfunde haben bereits auf den möglichen Ort hingedeutet, nun soll das Wrack der abgestürzten AirAsia-Maschine tatsächlich gefunden worden sein. Die Besatzung eines indonesischen Marineschiffs habe Bilder gemacht, die das Wrack westlich von Kumai auf Borneo in etwa 24 bis 30 Metern Tiefe zeigten, berichtete das indonesische Nachrichtenportal Tempo.co am Mittwoch. Es berief sich auf den Leiter der Suchaktion, Bambang Sulistyo. Das Sonarbild ist bislang noch nicht veröffentlicht worden. In der Region waren auch die ersten Wrackteile und Opfer an der Wasseroberfläche gesichtet worden. Das Wrack liegt nach diesen Angaben mit dem Dach nach unten.
Wetter erschwert Bergung
Nun soll möglichst schnell mit der Bergung der Opfer durchgeführt werden. Schlechtes Wetter behindert allerdings die Arbeit der Einsatzkräfte. Die Spezialisten kämpften mit bis zu drei Meter hohen Wellen, sagte Sulistyo. Bislang wurden sieben Leichen geborgen und abtransportiert.
Mehrere Schiffe, Hubschrauber und Taucher stünden bereit, um weitere Opfer und Wrackteile aus dem Wasser zu ziehen. Hunderte Einsatzkräfte müssten aber auf eine Wetterbesserung warten.
Der Airbus A320 der Billigfluglinie war am Sonntag auf dem Weg von Surabaya in Indonesien nach Singapur von Radar verschwunden. An Bord waren 162 Menschen, überwiegend Indonesier. Ersten Informationen zufolge soll die Maschine intakt gewesen sein, als es auf der Wasseroberfläche aufschlug. Die Unglücksursache liegt noch im Dunkeln, die Hoffnungen richten sich auf die Auswertung der Flugschreiber.
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