50 tote Flüchtlinge in Boot im Mittelmeer entdeckt

In einem Flüchtlingsboot im Mittelmeer sind die Leichen von etwa 50 Menschen entdeckt worden. Im Laderaum hätten sich weitere 400 Migranten befunden, die von einem schwedischen Schiff gerettet wurden, berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA am Mittwoch. Das Boot war von Libyen in Richtung Italien unterwegs.
Die etwa 50 Flüchtlinge, die tot in einem Laderaum eines Bootes auf dem Mittelmeer gefunden wurden, seien wegen Motorabgasen erstickt, teilte die italienische Küstenwache mit. Die Überlebenden wurden vom schwedischen Schiff "Poseidon" in Sicherheit gebracht, das im Rahmen der EU-Mission "Triton" im Mittelmeer im Einsatz ist.
Soldaten, die an Bord des Fischerbootes gestiegen waren, hatten die Leichen entdeckt. "Poseidon" hatte zuvor weitere 130 Migranten an Bord eines Schlauchbootes gerettet, berichtete die Küstenwache. Derzeit seien noch zehn verschiedene Einsätze zur Flüchtlingsrettung im Gange.
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