"Boden unter den Füßen schwankte"

Ein Hubschrauber landet in einer Bergregion, während Menschen ein- und aussteigen.
Die österreichische Journalistin Claudia Schanza erlebte das Beben in Kathmandu am eigenen Leib.

Die österreichische Journalistin Claudia Schanza erlebte das Beben in Nepal: "Als das Hauptbeben den Boden unter unseren Füßen zum Schwanken brachte, herrschte Panik. Die Einwohner liefen aus ihren Häusern, die Nachbeben kamen immer wieder und recht stark. Ich habe auch statt im Hotelzimmer im dritten Stock die Nacht und den folgenden Tag lieber im Innenhof verbracht", berichtet Schanza im KURIER-Interview.

Eine Frau mit Brille sitzt neben einem orangefarbenen Seesack und einem rosa Helm.
Schanza
" Kathmandu ist nicht wiederzuerkennen. Es ist kaum Verkehr auf den Hauptstraßen, wo sich sonst zäh eine mehrspurige Verkehrslawine wälzt. Jetzt herrscht beklemmende Ruhe", berichtet die Frau von Peter Resetarits.

"Besonders tragisch ist, dass das Beben neben der humanitären Katastrophe und den zerstörten Kulturdenkmälern vor allem die wichtigste Säule der Wirtschaft trifft: den Tourismus. Jetzt braucht das Land Erste Hilfe."

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