Elf Tote durch Sturm Niklas

Bad Karlshafen in Deutschland nach Niklas
Über große Teile Europas zog das Sturmtief hinweg.

Während des schweren Sturmtiefs "Niklas" sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz mindestens elf Menschen gestorben. In Deutschland wütete der Orkan ebenso wie in Österreich; er erwischte auch den Berliner Fernsehturm. Wegen technischer Probleme infolge der starken Böen mussten am Dienstagabend die Lifte gesperrt werden. Besucher des Restaurants und der Aussichts-Plattform in mehr als 200 Meter Höhe wurden über die Nottreppen mit mehr als 900 Stufen ins Freie gebracht, wie ein Sprecher am Mittwoch mitteilte. Wegen der Reparaturen müsse das knapp 370 Meter hohe Berliner Wahrzeichen am Alexanderplatz zunächst geschlossen bleiben.

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Elf Tote durch Sturm Niklas
Symbolbild
In Polen blieben zudem Tausende Haushalte ohne Strom, mehrere Menschen wurden verletzt, die Feuerwehr musste rund 2.500 Mal ausrücken. Besonders stark betroffen von den Auswirkungen des Orkans waren die westlichen Landesteile, wo der Sturm Bäume entwurzelte, Dächer abdeckte und Stromleitungen niederriss. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers wurden rund 400 Gebäude beschädigt.

Und auch Tschechien war betroffen: Strommasten wurden beschädigt, den Verkehr beeinträchtigt und Dächer abgedeckt. Bei Opava im Osten des Landes fuhr am Mittwochmorgen ein Nahverkehrszug gegen einen Baumstamm und entgleiste. Fahrgäste und Zugpersonal blieben unverletzt. Zugausfälle gab es auch in West- und Südböhmen.

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