Ein Toter nach schwerem Erdbeben in Taiwan

Grafik: Beben in Taiwan
Auch in Japan gab es ein Beben - Tsunami-Warnung aufgehoben.

Ein schweres Erdbeben hat in Taiwan einen tödlichen Brand ausgelöst. Durch das Feuer sind am Montag in Taipeh ein Mann getötet und ein weiterer Mensch verletzt worden. Das Beben der Stärke 6,6 hatte mehrere Gebäude in der taiwanischen Hauptstadt ins Wanken gebracht. Es ereignete sich 71 Kilometer östlich der taiwanischen Stadt Hualien.

Das Erdbeben habe die Explosion eines Stromkastens verursacht, teilte die Feuerwehr von Taipeh mit. Dadurch sei ein vierstöckiges Gebäude in Brand geraten. Bei dem Vorfall sei ein älterer Mann ums Leben gekommen. Ein weiterer Bewohner wurde örtlichen Medien zufolge ins Krankenhaus gebracht.

Auch in Japan gab es ein Erdbeben der Stärke 6,8, es erschütterte das Urlaubsparadies Okinawa. Es habe jedoch keine größeren Schäden gegeben, erklärte ein Regierungssprecher. Auch lagen keine Berichte über mögliche Verletzte vor. Eine für die Inseln Miyakojima und Yaeyama zunächst ausgegebene Warnung vor einem bis zu einem Meter hohen Tsunami wurde am Mittag (Ortszeit) aufgehoben.

Japan ist eines der am stärksten von Erdbeben gefährdeten Länder der Welt. Am 11. März 2011 hatte ein schweres Erdbeben der Stärke 9,0 und ein gewaltiger Tsunami den Nordosten der drittgrößten Volkswirtschaft verwüstet. Rund 18.500 Menschen waren dabei ums Leben gekommen. Im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi kam es zudem zu Kernschmelzen.

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