Vierte Ärztin in Sierra Leone an Ebola gestorben

In Schutzkleidung gekleidete Personen desinfizieren eine Straße in einem afrikanischen Dorf.
Zwei niederländische Ärzte sind mit Ebola-Verdacht aus dem Land ausgeflogen.

Im westafrikanischen Sierra Leone ist erneut eine Ärztin am Ebola-Virus gestorben. Die Medizinerin sei am Dienstag positiv getestet und zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden, erklärte ein Beamter der Gesundheitsbehörden am Sonntag. Zuvor waren bereits drei Ärzte in dem Land dem Virus zum Opfer gefallen. Zudem starben bereits rund 50 Krankenschwestern in Sierra Leone an Ebola.

2.400 Menschen gestorben

Zwei niederländische Ärzte wurden unterdessen wegen des Verdachts auf eine Ebola-Erkrankung in ihre Heimat ausgeflogen, wie die Stiftung mitteilte, für die die Mediziner tätig sind. Die Ärzte seien in einem Spital im niederländischen Leiden unter Quarantäne gestellt worden und würden untersucht. Sie könnten sich ebenfalls in einem Krankenhaus in Sierra Leone infiziert haben.

Am schwersten von der Epidemie betroffen sind die westafrikanischen Länder Sierra Leone, Liberia und Guinea. Mehr als 2.400 Menschen sind bereits an dem Ebola-Virus gestorben.

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