Helmut Schmidt gesteht Seitensprung

Der 96-jährige, kettenrauchende ehemalige deutsche Bundeskanzler und Herausgeber der Zeit, Helmut Schmidt, gesteht in seinem neuen Buch "Was ich noch sagen wollte" eine außereheliche Beziehung Ende der Sechziger-, Anfang der Siebzigerjahre. Das Verhältnis zu der Geliebten war so eng, dass ihm seine Frau Loki die Trennung anbot. Für ihn sei das eine "ganz und gar abwegige Idee" gewesen. Im vergangenen Herbst hatte der Journalist und Redenschreiber von Willy Brandt, Klaus Harprecht, Schmidt bereits geoutet. Dieser habe jahrelang eine Geliebte in Hamburg gehabt. Im Spiegel sagte Harprecht: "Er hat die Freundin dann abgelegt, als er Kanzler wurde, weil er meinte, er könne sich das Verhältnis nicht mehr leisten. Diese Frau ist daran fast zerbrochen." Trotzdem habe Schmidt Brandt Vorwürfe wegen dessen Liebesgeschichten gemacht: "Der Esel hat sich gegenüber Brandt immer schrecklich moralisierend aufgeführt", so Harprecht.
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