"Rammasun" traf auf Chinas Südküste

Ein Mann sitzt inmitten von Trümmern und beschädigten Häusern und repariert Kissen.
Nach offiziellen Angaben ist die Zahl der Todesopfer auf den Philippinen auf 60 gestiegen.

Der Taifun "Rammasun" hat die chinesische Südküste erreicht. Am Freitag traf er auf die Tropeninsel Hainan, wie Chinas Meteorologisches Amt mitteilte. Experten stuften "Rammasun" als einen der stärksten Taifune der vergangenen Jahre in China ein. Chinas Südprovinzen werden bereits seit Tagen von starken Regenfällen heimgesucht.

Bei Überschwemmungen und Erdrutschen wurden allein am Freitag zehn Tote gemeldet, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Hunderttausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Wegen Tausender zerstörter Häuser und vernichteter Ernten wird der Schaden bisher auf 1,5 Billionen Yuan (rund 180 Millionen Euro) geschätzt.

Unterdessen ist die Zahl der Todesopfer auf den Philippinen durch den Taifun nach offiziellen Angaben vom Freitag auf 60 gestiegen. Die meisten Opfer wurden durch umstürzende Bäume und Wände oder losgerissene Dächer und Masten erschlagen, hieß es nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde.

Bilder des Tropensturms

Fischerboote liegen während eines Sturms im Nebel vor Anker.

REUTERS PICTURE HIGHLIGHT
Eine Skyline einer Stadt unter einem trüben Himmel.

PHILIPPINES TYPHOON RAMMASUN
Nach einem Sturm liegen Äste auf der Straße, während ein Motorradfahrer und Krankenwagen vorbeifahren.

Vehicle traverse road littered by debris from fall
Ein Mann in gelber Regenkleidung steht im Hochwasser und hält sich an einem Pfosten fest.

Fisherman secures his fishpen from strong winds an
Eine Menschenmenge steht bei starkem Regen an einer Straße.

Stranded passengers wait for a public vehicle alon
Ein zerstörtes Gebäude steht inmitten eines stürmischen Ozeans.

A view of a fisherman's house as it is pounded by
Nach einem Sturm liegen zerstörte Hütten und kleine Boote im Wasser.

Squatter homes partially destroyed by strong winds
Ein Feuerwehrmann trägt ein Baby, das mit einem Handtuch vor dem Regen geschützt wird.

PHILIPPINES TYPHOON RAMMASUN
Drei Jungen spielen in einem verschmutzten Fluss zwischen Müll und Vegetation.

PHILIPPINES TYPHOON RAMMASUN

Zwei Tage, nachdem der Taifun über die Inseln hinwegfegte, waren in der Region um die Hauptstadt Manila sowie in den östlichen Provinzen noch 1,5 Millionen Menschen ohne Strom. Die Sturmschäden werden auf etwa 3,65 Milliarden Pesos (62 Millionen Euro) geschätzt. "Rammasun" war der bisher stärkste Sturm in dieser Saison. Das Ausmaß der Verwüstung ist nach ersten Einschätzungen geringer als bei Taifun "Haiyan", bei dem im November 2013 mehr als 6200 Menschen ums Leben kamen.

Eine Karte, die den Verlauf des Taifuns „Rammasun“ über China und die Philippinen zeigt.
Karte Südostasien, Zugrichtung des Taifuns Grafik 0858-14-Taifun.ai, Format 42 x 70 mm

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