China: Nasenhaare gegen den Smog

366 Städte in China hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Vorjahr die Luftqualität betreffend untersucht. 366 Städte haben die Standards der WHO nicht erfüllt. Die Nichtregierungsorganisation "WildAid", die im Vorjahr die "GOblue"-Kampagne gegen Luftverschmutzung startete, macht nun mit einem skurril anmutenden Video auf dieses Problem aufmerksam. Es erzählt von einer Zukunft, in der den Überlebenden des Zeitalters der Verschmutzung lange Nasenhaare wachsen, damit diese mehr Smog filtern.
Der Hintergrund der Kampagne ist weniger humorvoll: Eine halbe Million Tote kann in China auf Luftverschmutzung zurückgeführt werden. Im Norden des Landes, wo die Luftqualität schlechter ist, ist die Lebenserwartung um 5,5 Jahre geringer als im Süden des Landes. Und die Sterblichkeit durch Lungenkrebs ist in den vergangnen dreißig Jahren um 465 Prozent gestiegen.
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