Burma: 26 Tote nach Erdbeben

Mehrere Personen stehen auf einem Trümmerhaufen neben einem Bagger.
Das Beben hatte eine Stärke von 6,8 auf der Richterskala. Kaum Schäden in Mandalay.

Nach dem schweren Erdbeben in Burma ist die Zahl der Toten auf mindestens 26 gestiegen. Zwölf Menschen würden noch vermisst, rund 230 weitere seien verletzt worden, erklärte das nationale Rote Kreuz am Dienstag. Demnach wurden mehr als 250 Häuser zerstört, als das Beben der Stärke 6,8 die Region am Sonntag erschütterte. Mehr als 20 Spitäler, fast 140 Gotteshäuser und dutzende Behörden sowie vier Schulen seien beschädigt worden.

Erschütterungen auch in Bangkok

Das Beben ereignete sich am frühen Morgen Ortszeit (2.12 MEZ) rund 117 Kilometer nördlich von Mandalay oder 450 Kilometer westlich von Mae Hong Son, eine thailändische Grenzstadt. Selbst in Bangkok mehr als 1.000 Kilometer südöstlich von Mandalay wollen Einwohner die Erschütterung gespürt haben.

Beben in der Region resultieren nach Angaben der US-Erdbebenwarte durch Kollisionen zwischen der indischen und der eurasischen Platte. Im März 2011 kamen in Burma bei einem Beben der Stärke 6,8 nahe der thailändischen Grenze mehrere Dutzend Menschen ums Leben und einige hundert Häuser wurden beschädigt oder zerstört.

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