Bundeswehr-Kampfjet in der Eifel abgestürzt

Ein Polizist sichert eine Unfallstelle bei Nacht mit einem Absperrband.
Piloten retteten sich per Schleudersitz und kamen mit leichten Verletzungen davon.

Ein Tornado der deutschen Bundeswehr ist am Donnerstagabend in der Eifel (Rheinland-Pfalz) abgestürzt. Nach Angaben der Polizei Koblenz konnten sich die beiden Piloten mit dem Schleudersitz aus dem Kampfflugzeug retten. Sie seien mit leichten Verletzungen davongekommen, sagte ein Sprecher. Einer von ihnen musste von einem Baum geholt werden. Eine Behandlung im Krankenhaus sei wohl nicht nötig.

Ein Fallschirm hat sich in den Ästen eines Baumes verfangen; Rettungskräfte sind mit einer Leiter vor Ort.
epa04025915 Rescue workers inspect the scene after a German Tornado fighter jet crashed late 16 January 2014 in an uninhabited area north of Frankfurt, Germany while on a training mission, a Air Force spokesman said. The pilot and co-pilot ejected from the jet before the crash. EPA/THOMAS FREY
Der Tornado war gegen 21.30 Uhr südöstlich von Laubach (Kreis Cochem-Zell) nahe der Anschlussstelle zur Autobahn 48 abgestürzt. Weil Trümmer auf den Fahrbahnen lagen, musste die A 48 zwischenzeitlich voll gesperrt werden. Andere Menschen oder Gebäude waren von dem Unglück aber offenbar nicht betroffen. Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz und Bundeswehr waren im Einsatz.

Zur Unglücksursache konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. Die Bundeswehr sei am Ort des Unglücks, um die Ursache zu klären. Nach Angaben der Rheinzeitung ist der Tornado beim Tiefflug nahe der Auffahrt zur Autobahn 48 möglicherweise an einem Erdwall gestreift und danach in einen Wald gestürzt.

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