Bulgarien: 30 Zöllner wegen Korruptionsverdacht festgenommen

Im Zuge der Aktion gegen die verdächtigen Zöllner wurden auch Wohnungen und Dienststellen durchsucht.

Wegen Korruptionsverdachts sind an Bulgariens Grenze zur Türkei mehr als 30 Zöllner festgenommen worden. Den Männern wird vorgeworfen, Schmiergeld erpresst zu haben und einer organisierten kriminellen Gruppe anzugehören.

Wie die bulgarische Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte, wurden auch in der nahegelegenen Stadt Jambol und in Burgas am Schwarzen Meer Dienststellen und Wohnungen durchsucht. Der Grenzübergang Lessowo zur Türkei blieb am Mittwoch während der mehrstündigen Polizeirazzia geschlossen.

Mehr als 20 Zöllner waren Ende 2015 an dem größten bulgarisch-türkischen Grenzübergang Kapitan Andreewo-Kapikule festgenommen worden. Die Männer wurden wegen Erpressung von Schmiergeld angeklagt.

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