Bombenanschlag in der Türkei forderte 17 Menschenleben
Bei einem Autobomben-Anschlag in der südosttürkischen Provinz Hakkari sind 17 Menschen getötet worden, davon sind neun Soldaten und acht Zivilisten. 27 Menschen seien verletzt worden, meldete die Nachrichtenagentur DHA am Sonntag. Die Bombe sei im Bezirk Semdinli vor einem Posten der Gendarmerie gezündet worden. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.
Der Anschlag ereignete sich nach Angaben von Vertretern der Sicherheitsbehörden nahe der Polizeistation in Durak im Grenzgebiet zum Irak und Iran. Der Sprengsatz explodierte laut der Nachrichtenagentur Dogan während einer Fahrzeugkontrolle an der Straße vor der Wache. In der Bergregion gibt es zahlreiche Kämpfer der kurdischen Separatistenorganisation PKK (Arbeiterpartei Kurdistans). Nach dem Zusammenbruch einer zweijährigen Waffenruhe im Juli 2015 ist die Gewalt zwischen türkischen Sicherheitskräften und kurdischen Extremisten wieder eskaliert.
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