"Barney" fegt über Irland - Sturmwarnung für England

Ein schwarzer BMW ist mit Ziegelsteinen bedeckt und beschädigt.
Zehntausende Menschen in Irland wegen schweren Sturms ohne Strom. Flug- und Fährverkehr betroffen.

Ein schwerer Sturm hat in Teilen Irlands schwere Schäden am Stromnetz verursacht und den Verkehr teilweise zum Erliegen gebracht. Zehntausende Menschen waren am Dienstag zeitweise ohne Strom, als der Sturm "Barney" über das Land fegte und Leitungen beschädigte, wie die größte irische Stromversorgungsfirma Electricity Supply Board mitteilte. Zahlreiche Bäume knickten um.

Nachdem zunächst 45.000 Menschen vom Stromausfall betroffen waren, waren es am Dienstagabend nach Angaben einer Unternehmenssprecherin noch 25.000. Vor allem der Süden des Landes und die Midlands im Zentrum seien von den Stromausfällen betroffen, sagte Sprecherin Bernardine Maloney. An mehreren Stellen seien Bäume auf Leitungen gestürzt, die Wiederherstellung der Stromversorgung werde nur langsam vorankommen.

Ein Mann geht auf einer Promenade am Meer entlang.
A man looks out to sea, walking along the shale-covered promenade in Aberystwyth, Wales on November 17, 2015 as the tide comes in, with Storm Barney due to hit the western coast of England and Wales. AFP PHOTO / PAUL ELLIS
Fotos im Internet zeigten zahlreiche blockierte Straßen. Nach Polizeiangaben stürzte ein Baum auf einen Bus und ein Auto. An den Flughäfen von Cork, Dublin und Shannon fielen Flüge aus, verspäteten sich oder wurden umgeleitet. Auch mehrere Fährverbindungen zwischen Irland und Wales wurden gestrichen.

Bis zu 130 km/h

Der irische Wetterdienst Met Eireann hatte die zweithöchste Unwetterwarnung ausgegeben und vor Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde gewarnt. Auch für Großbritannien galten Sturmwarnungen für die kommenden Tage.

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