Asylwerber zündet sich in Behörde an

Ein 42-jähriger Asylwerber hat sich am Dienstag in den Räumlichkeiten der schwedischen Einwandererbehörde in Karlstad angezündet und dabei Verbrennungen zugezogen. Der Tageszeitung Dagens Nyheter zufolge sollte der aus dem Iran stammende Mann nach einem Negativ-Bescheid nach Italien abgeschoben werden. Polizisten konnten die Flammen am Körper des Mann mithilfe eines Feuerlöschers ersticken.
Dabei verletzte sich auch ein Polizist leicht. Der Iraner schwebe nicht in Lebensgefahr hieß es am Mittwoch im schwedischen Rundfunk. Der abgewiesene Flüchtling müsse mit einem Verfahren und Schadenersatzforderungen rechnen. In einem ähnlichen Fall Ende Oktober vergangenen Jahres wurde ein anderer Flüchtling, der im selben Behördenlokal versucht hatte, sich anzuzünden in der Folge wegen versuchter Brandstiftung zu neun Monaten Gefängnis verurteilt.
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