"Apokalyptische" Flächenbrände in Großbritannien wüten weiter

Bilder aus Lancashire
Schulen in der Umgebung mussten geschlossen werden.

Bereits in der zweiten Woche kämpfen Feuerwehrleute und Soldaten im Norden Englands gegen Flächenbrände. In der Nähe von Manchester stehen mehrere Moorlandschaften in Flammen. Auch am Montag waren wieder mehr als 100 Feuerwehrleute und ebensoviele Soldaten im Einsatz, um die Flammen zu löschen. Schulen in der Umgebung blieben geschlossen. Die Rauchschwaden waren kilometerweit zu sehen.

Ausgebrochen war das Feuer, das teilweise als "apokalyptisch" beschrieben wurde, am vorvergangenen Sonntag. Die Ursache war zunächst unbekannt. Gegen einen 22-jährigen Mann wird ermittelt. Er wird verdächtigt, einen der Brände ausgelöst zu haben. Die Feuerwehr rief dazu auf, extrem vorsichtig zu sein mit weggeworfenen Zigarettenstummeln oder Glasflaschen.

Die Bedingungen für die Einsatzkräfte seien wegen des warmen Wetters stark erschwert, teilte die Feuerwehr mit. Der Abgeordnete Lindsay Hoyle, der für einen der betroffenen Wahlkreise im Parlament sitzt, rief die Menschen auf, die Löscharbeiten nicht zu behindern. Zuvor hatte es Berichte über Schaulustige gegeben, die Straßen mit geparkten Autos blockierten oder mit Drohnen den Einsatz von Löschhubschraubern erschwerten.

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