AirAsia: Heck des Wracks entdeckt

Piloten im Cockpit eines Hubschraubers.
Noch sind mehr als 100 Opfer verschollen. Die Suche konzentriert sich auch auf die Blackbox.

Wie Flug QZ8501 tatsächlich abstürzte, ist noch unklar. Die Spekulationen blühen; Hinweise deuten daraufhin, dass die Maschine womöglich notwasserte und dabei noch intakt war. Die unruhige See könnte den Airbus A320 erst später zerstört haben. Die Suche nach Opfern und Blackbox war bisher auch immer wieder durch das schlechte Wetter behindert worden. Nun wurde die Suche ausgeweitet, das Meer war am Freitag nicht mehr so gefährlich. Mehrere Leichen wurden geborgen, ihre Zahl steigt auf mittlerweile 16.

Die Mannschaften durften auch einen möglichen Erfolg vermelden. Ein indonesisches Marineschiff entdeckte nach Angaben des Kapitäns ein großes Stück des Airbus A320. "Wir konnten das Heck des Flugzeugs mittels Seitensicht-Sonar orten", sagte Schiffskommandant Yayan Sofyan dem Sender Metro TV. Die Trümmer liegen demnach auf dem Meeresboden in rund 29 Metern Tiefe.

"Gegen die Zeit"

Doch das Hauptaugenmerk liegt auf der Blackbox: "Wir konzentrieren uns auf die Bergung des Flugzeugrumpfes sowie der Flugschreiber", sagte der Leiter der indonesischen Rettungskräfte, Bambang Sulistyo. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, betonten die Retter. Denn das Signal sendet nur 30 Tage lang.

Auch fünf Tage nach dem Absturz werden noch immer mehr als 150 Passagiere und Besatzungsmitglieder vermisst. Es gibt keine Hoffnung mehr auf Überlebende. Im Bereich der Unglücksstelle beteiligten sich am Freitag insgesamt fünf Schiffe aus Indonesien, Singapur und den USA an der Suche.

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