Flugzeug nach Drohanruf von US-Kampfjets eskortiert

Ein Air France Flugzeug startet vor einem Kontrollturm.
An Bord der Air France Maschine sei eine "Chemie-Waffen-Bedrohung", sagte der Unbekannte.

Auf dem Weg zum John F. Kennedy Flughafen in New York wurde eine Air France Maschine von US-Kampfjets eskortiert. Zuvor hätte es eine anonyme Drohung gegeben, dass Chemiewaffen an Bord seien. Der Airbus A-330 war auf dem Weg von Paris nach New York.

Unter Berufung auf Behördenquellen schreibt das US-amerikanische Medienportal ABC News online, dass das Maryland State Police Fusion Center am Montagmorgen einen anonymen Anruf erhalten habe. Der Anrufer habe gesagt, dass es an Bord von Air France Flug 22 eine "Chemie-Waffen-Bedrohung" gebe.

Durchsuchung läuft

Gegenüber dem Medienportal sagte ein Beamter, der Anruf sei um 6 Uhr 45 Uhr (Ortszeit) eingangen. Umgehend wurden zwei US-Kampfjets losgeschickt, um die Maschine zum Flughafen zu begleiten. Die beiden F16-Jets seien der Air-France-Maschine auf eine Art und Weise gefolgt, dass die Crew und die Passagiere sie nicht hätten sehen können, so der Beamte.

Nach der Landung am JFK International Airport wurde das Flugzeug in einen Sicherheitsbereich gebracht, wo es offenbar noch immer durchsucht wird. Die Drohung sei für die Beamten aber nicht glaubwürdig, berichtet ABC News weiter. Das FBI leitet die Untersuchung.

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