Air-Canada-Maschine schoss über Landebahn hinaus

Ein beschädigtes Flugzeug von Air Canada liegt auf einem schneebedeckten Feld.
Ermittler: Flugzeug traf Stromleitung und schlitterte dann noch 300 Meter weiter.

Eine Passagiermaschine von Air Canada hat am Sonntag in Halifax eine Bruchlandung hingelegt - sie ist nach Angaben der Ermittler kurz vor der Landebahn in eine Stromleitung geraten. Die Maschine sei zu schnell gesunken, außerdem sei wegen eines Schneesturms die Sicht schlecht gewesen, sagte Mike Cunningham von der zuständigen Verkehrssicherheitsbehörde vor Journalisten

Dann habe die Maschine rund 350 Meter vor der Landebahn eine Stromleitung getroffen. Durch den Vorfall sei die Maschine stark beschädigt worden, fuhr Cunningham fort. Unter anderem wurden demnach das Fahrwerk und die Nase des Flugzeugs abgerissen. Die Maschine schlitterte dann noch 300 Meter weiter, bevor sie zum Stillstand kam. Die beiden Flugschreiber wurden geborgen und zur Auswertung weitergegeben, erklärte die Behörde.

Bei der Bruchlandung in der ostkanadischen Provinz Nova Scotia waren 23 Menschen verletzt worden. Bis auf einen Passagier konnten am Sonntag alle Verletzten das Krankenhaus wieder verlassen. Insgesamt waren 138 Menschen an Bord der A320-Maschine.

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