10.000 Räumfahrzeuge in Moskau im Einsatz

Die andauernde Kältewelle hat weiten Teilen Europas am Wochenende weiterhin frostige Temperaturen und Schnee gebracht. Glätte und widriges Winterwetter führten zu vielen Unfällen.
In Tschechien stürzte während eines Floorball-Turniers das Dach einer Sporthalle unter der Schneelast ein. Zum Unglückszeitpunkt hielten sich rund 80 Menschen in der Halle in Ceska Trebova auf. Sie konnten alle ins Freie flüchten. Nur zwei Sportler wurden auf der überhasteten Flucht verletzt.
In Ungarn blieben wegen heftigen Schneefalls Tausende zeitweise ohne Strom. Betroffen waren fast 14.000 Haushalte.
Chaos im Süden
Auch in Südeuropa sorgte der Schnee für Chaos. In Griechenland gab es immer noch massive Probleme mit der Wasserversorgung.
In vielen Regionen Russlands schneite es heftig. Mit 10.000 Räumfahrzeugen hat die Moskauer Stadtverwaltung gegen den heftigen Schneefall am Sonntag angekämpft. Trotz des Einsatzes ereigneten sich auf verschneiten Straßen der Zwölf-Millionen-Metropole zahlreiche Unfälle. Der Zivilschutz rief die Moskauer zu besonderer Vorsicht in dem stürmischen Schneewetter auf. Bis zum Abend wurden acht Zentimeter Neuschnee mit starken Verwehungen erwartet. Auf den Moskauer Flughäfen fielen Dutzende Flüge wegen schlechten Wetters aus, viele waren verspätet.

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